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Brinkmanns Zorn – Schnitte Collagen

Deutschland 2006/2007, Farbe, Digibeta/5.1, 79 min.
mit Eckhard Rhode, Maleen Brinkmann, Klaus Theweleit, Henning John von Freyend, Helmut Pieper, Ben Willikens, Hartmut Schnell u.v.a.
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Brinkmanns Zorn – Director’s Cut
120,00 €
Das Thema dieses Filmteils ist Rolf Dieter Brinkmanns Aufenthalt in der Villa Massimo 1972/73 in Rom, von dem auch sein wohl bekanntestes Buch, der Nachlassband „Rom, Blicke“ berichtet. Während des Stipendiums in der Villa Massimo legt Brinkmann das Arbeitsbuch „Schnitte“ an, in dem er – an der Cut-up-Technik von William Burroughs orientiert – Zeitungen, Werbung, Abbildungen, Postkarten, Texte verschiedenster Genres und Sprachen mit eigenen Fotos und Texten collagiert.
Der an den Original-Locations in Rom und Olevano di Roma gedrehte Film stellt diese Arbeit vor. Maleen Brinkmann, die Freunde Helmut Pieper und Henning John von Freyend sowie Mitstipendiaten an der Villa Massimo – darunter der Maler Ben Willikens, der Komponist Hans-Joachim Hespos und der „Bleistiftmaler“ Günther Knipp – bezeugen Brinkmanns Haltung und Entwicklung in dieser Zeit. Ebenso beschreibt der Medientheoretiker Klaus Theweleit in diesem Film seine Sicht auf Brinkmanns Arbeit.
Ich bin erdkrank!/ krank von der verseuchten psychischen Erde. Sie bringen die Aufruhrbilder, um den Aufruhr zu verhindern, sie bringen die Sexbilder, um den Sex zu verhindern, sie bringen den Zirkus, um den Zirkus zu verhindern/: Immer etwas geben, um das, was man gibt, zu verhindern/ Wer? Was ich sehe, erschöpft mich noch während des Hinsehens, ein düsterer Zorn, über den ein Teil von mir kichert.





