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Lyrische Suite/Das untergehende Vaterland

D 1992, 16 mm, Farbe und s/w, 84 min.
Mit Jean-Marie Straub, Udo Samel, Otto Sander, D. E. Sattler, Tina Engel u.v.a.
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Hölderlin Edition
120,00 €
Die chronologisch erste Arbeit der Trilogie ist der Versuch, sich dem Phänomen Hölderlin überhaupt zu nähern und die filmischen Mittel zu entwickeln, um seine Dichtung ins Kino zu übertragen. In Trickanimationen von Hölderlins Handschrift macht der Film die Bewegungen des dichterischen Entstehungs- und Denkprozesses sichtbar, denen er nachspürt und sie mit heutiger Realität in Bezug setzt. In Interviews mit Menschen auf der Straße, Improvisationen und stilisierten Rezitationen experimentiert Harald Bergmann, wie diese Texte überhaupt heute laut gesprochen werden können und setzt sich auch gegen den Mißbrauch und die Vereinnahmung der Hölderlinschen Dichtung und ihres Pathos durch den Faschismus zur Wehr.
Zu fünf späten Fragmenten Hölderlins („Der Vatikan“, „Vom Abgrund“, „Sonst nämlich, Vater Zeus“, „An die Madonna“ und „Mnemosyne“) macht Harald Bergmann eine assoziative Reise durch die in diesen Texten benannten Orte: Über Avignon zum Gotthard, nach Rom, in den Vatikan, zum Berg Athos, und nach Frankfurt, dem „Nabel dieser Erde“.
Die apriorität des Individuellen / und kehr‘ in Hahnenschrei / den Augenblik des Triumphs / Vom Abgrund nemlich haben / Wir angefangen und gegangen / Dem Leuen gleich, Der luget In dem Brand Der Wüste Bald aber wird, wie ein Hund, umgehn / In der Hizze meine Stimme auf den Gassen der Garten / In denen wohnen Menschen / In Frankreich










